Fusio ist mit seinen Häusern am Abhang ein gefälliges, malerisches Dorf. Aus ihrer Mitte ragt wie ein Wächter über den Dorfkern der Glockenturm der Kirche heraus und schlägt der kleinen abgeschiedenen Gemeinschaft die Stunde.
Die Mühlen, die Dreschflegel und die sonstigen wasserbetriebenen Maschinen längs des Flusses sind einen Besuch wert. Sie alle sind Zeugen der Handfertigkeit örtlicher Handwerker.
Diese vom Handwerk geprägte Gegend ist wertvolles Zeugnis einer archaischen Gesellschaft. Mühle und Dreschflegel werden derzeit restauriert, um sie während des Sommers zu didaktischen Zwecken in Betrieb setzten zu können.
Die Mühlen dienten hauptsächlich zum Mahlen des Roggens, die Dreschflegel dagegen dem Schälen der Gerste und dem Zerstossen des Hanfes nach dem Einweichen.
Die Beziehung zwischen Fusio und der Kraft des Wassers erlebte zwischen 1950 und 1956 einen Höhepunkt durch den Bau der 130 Meter hohen Staumauer des 63 Millionen Kubikmeter Wasser fassenden Sambuco-Sees.
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