Montag, 13. April 2015

San Salvatore: Höhenweg nach Morcote

Er ist das Wahrzeichen der Stadt Lugano und ein wunderschöner Panoramaberg:

Der San Salvatore bietet nicht nur auf alle Seiten herrliche Aussichten, sondern auch sehr schöne Wanderwege. Als Klassiker gilt die Tour vom Gipfel durch Kastanienwälder zurück an den See nach Morcote. Den Aufstieg habe ich mir geschenkt, denn die Standseilbahn führt ab Lugano-Paradiso in zwölf Minuten auf die gewünschte Höhe.


Das 360-Grad-Panorama von der Aussichtsterrasse aus, auf ca. 900 m.ü.M. ist nur schwer zu übertreffen und reicht vom Luganersee über die Poebene bis zu den Gipfeln der Schweizer und Savoyer Alpen.

Der Abstieg nach Morcote beginnt zwar richtig steil, dafür gehts aber ohne grosse Höhenunterschiede ab Ciona auf bequemen Wanderwegen durch den Wald ins Künstlerdorf Carona, wo sich unter anderen auch Hermann Hesse inspirieren liess.



Hier lohnt sich ein Besuch des botanischen Gartens Parco San Grato mit seiner Sammlung von Rhododendren, Azaleen und Koniferen, einfacher gesagt, wunderschöne Blumen und Sträucher. Vor allem bei den Frauen kann man da immer punkten.


Ein bequemer Waldweg führt von Carona, vorbei an der Wallfahrtskirche Madonna d’Ongero aus dem 17. Jahrhundert, in einer weiteren Stunde zur Alpe Vicania, deren Grotto im Sommer bei den Einheimischen eine magische Anziehungskraft zu haben scheint. Mir war da etwas zuviel los und deshalb habe ich mich für die ruhigere Variante entschieden und mich an einem lauschigen Plätzchen aus dem Rucksack verpflegt.



Idyllisch durch den Kastanienwald und über hunderte von Treppenstufen gehts schliesslich wieder runter an den See ins malerische Morcote, wo ich dann das Schifff zurück nach Lugano nahm. Für mich ein entspannter Abschluss dieser wunderbaren Wanderung.

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